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MB071402


Pressemitteilung des Bayrischen Jagdverbands 


 Vorsicht – heute Jagd!

  • Jetzt ist die Drückjagdsaison in vollem Gange - revierübergreifende Bewegungsjagden ermöglichen eine effiziente Wildschweinjagd.

  • Strenge Sicherheitsvorschriften sorgen dafür, dass niemand gefährdet wird.

  • Die Jäger bitten darum, die Sicherheitswarnungen zu beachten und auch zu befolgen.

Ort, Datum – Derzeit wird scharf geschossen in den Wäldern im Landkreis. Die Drückjagdsaison hat begonnen
und überall finden jetzt an den Wochenenden Drückjagden statt. Mit diesen großen, gut organisierten Gesellschaftsjagden
rückt man vor allem dem Schwarzwild auf den Leib. In Zeiten von Afrikanischer Schweinepest sind solche effektiven
Jagdmethoden unerlässlich. 

Was ist eine Drückjagd?

Bei der Drückjagd wird eine große Fläche von vielen Jägern umstellt. Die Jäger sitzen dabei auf so genannten Drückjagdböcken.
Das sind etwa drei Meter hohe Hochsitze. Es ist wichtig, dass die Schützen erhöht sitzen. Nur so ist garantiert, dass die Gewehrkugel
einen so genannten Kugelfang hat und im Boden landet und nicht abprallt und kilometerweit durch die Gegend fliegt.

Das Wild wird herausgedrückt

Die umstellte Fläche wird dann von einigen wenigen Treibern durchlaufen, begleitet von ausgebildeten, spezialisierten Jagdhunden.
Dadurch wird das Wild auf der Fläche beunruhigt und verlässt sein Versteck.

"Angst muss niemand haben“

Auch wenn es vielerorts laut knallt, Angst muss dennoch niemand haben, denn die Sicherheit steht bei der Organisation einer
solchen Jagd immer an erster Stelle. Die betroffenen Gebiete werden deutlich mit Warnschildern und rot/weißem Trassierband
gekennzeichnet und weiträumig abgesperrt. Führen Straßen durch die bejagte Fläche, wird dort mit zusätzlichen Verkehrszeichen
auf die Gefahr hingewiesen und die Geschwindigkeit reduziert.

Waldbesucher müssen draußen bleiben!

Die Jäger bitten die Bevölkerung, diese Sicherheitsmaßnahmen auch zu beachten und abgesperrte Flächen nicht zu betreten.
Die Jagd dauert meistens nur ein paar Stunden, dann können Sie den Waldspaziergang wieder ganz normal genießen!

Wir bitten um Ihr Verständnis, beachten Sie die Absperrungen und bleiben Sie außerhalb des gekennzeichneten Jagdgebietes.
Fahren Sie bitte auf betroffenen Straßen langsam und aufmerksam. Schließlich können Wildtiere aber auch Jagdhunde völlig
unerwartet über die Straße springen.

- Danke - 

 

Wichtige Formulare Download

Kreisgruppe Traunstein im BJV

Im Südosten Bayerns erstreckt sich der Landkreis Traunstein über eine Fläche von 1.534 km².
Vom hochalpinen Bereich im Süden, über das voralpine Hügel- und Seenland bis zu den landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen im Norden, gliedert sich die Landschaft vielfältig und abwechslungsreich. So vielfältig wie sich die Landschaft darstellt, gliedert sich auch das Jagdwesen. Gamswild in den Bergen, Rotwild in den Vorbergen und letzten Rückzugsgebieten in den voralpinen Mooren und in den Restauwäldern im Mündungsgebiet der Tiroler Achen in den Chiemsee, sowie das Rehwild, sind die Hauptschalenwildarten im Landkreis. In den letzten Jahren ist ein verstärkter Zuzug von Schwarzwild im Landkreis festzustellen.

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