Baujagd
Vroni (Deutscher Jagdterrier DJT) mit ihrem ersten Fuchs (Foto: AKa)
Die Baujagd ist eine der effektivsten und wichtigsten Jagdarten auf den Fuchs. Bei der der Hund in den Bau einschlieft und den Fuchs durch Bedrängen zum flüchten bzw. springen bringt. Diese historische Jagdmethode gewinnt seit der Eindämmung der Tollwut und den somit rasant steigenden Fuchsbeständen wieder mehr an Bedeutung. Sie ist eine gute Methode um das Gleichgewicht im Wald und Flur zwischen dem Niederwild und den Prädatoren zu wahren.
In den „moderenen“ Zeiten werden vermehrt Kunstbaue in den Niederwildrevieren angelegt, um durch die Gestaltung und Auslegung des Baus, den eingesetzten Hund vor dem Verklüften und einem Zusammentreffen mit einem Dachs zu schützen. Sollten dann doch Probleme auftreten, kann dem vierbeiningen Jagdhelfer zügig und mit wenigen Handgriffen zur Hilfe gekommen werden. Zum Einsatz kommen gut ausgebildete „Erdhunde“ welche ein gewisses Maß an Passion, Schärfe und Wille mitbringen müssen um Reineke mit Verstand zu sprengen und sich nicht selbst zu gefährden.
Im Begriff Erdhunde sind Terrier und Dackel bzw. Teckel eingeschlossen.